Auferstehung Christi. In diesen Zeiten: was bedeutet das für Euch?
So intensiv wie dieses Jahr habe ich es noch nie empfunden. Osterfeuer am Karfreitag noch bei Adelheid, Karsamstag mit ihr in den wilden Wäldern hinter ihrem Haus gewesen, nachmittags eine zauberhafte Fahrt entlang am Meer nach Medulina, abends dort mit allen, die ich jetzt kenne, Abendessen, alle Erfahrungen zusammengetragen, die jeder so machte.
Den schönsten Übernachtungsplatz gehabt direkt vor dem Restaurant am Hafen, Blick zur aufgehenden Sonne morgens. Nachts war es so windig, dass ich dachte, den Bus weht es in die Bucht. Klar war ich um 6Uhr schon wieder wach, um die Sonne zu beobachten. Ich bin mit Chai dann einmal um die Halbinsel gelaufen, es hat so gestürmt, dass ich froh war, dass er angeleint war… auf einem Steg wäre ich beim Gehen fast ins Wasser gefallen und sein Fell stand senkrecht weg…
Kaffee in der Bucht vorm Bus, Blick auf Segelboote, ich im Glück.
Kontrastprogramm war dann das Frühstück bei Andreas: heiß im Wintergarten, pralle Sonne, und draussen flog seine Osterdeko über den Parkplatz.
Alle erzählten von ihren Erlebnissen, Käufen und waren sehr glücklich. Ich wieder in mich gekehrt, mit den Gedanken von Adelheid, Marion und Ramona unterwegs, gemischt mit eigenen Ideen. Man kann sich die Intuition von anderen nicht ausleihen, man kann sein Kaleidoskop damit erweitern. Aber wenn es darum geht, wie geht es bei mir weiter, hilft nur MEINE Intuition. Wie oft fragen wir andere, was wir machen sollen… Woher sollen die das wissen? Meine Schutzengel – oder wie ihr sie sonst nennt – kennen mich und wenn ich sie um Unterstützung bitte, dann kann das auch nur ich. Und Intuition kommt auch aus der geistigen Welt, von Gott oder den Engeln , die kann ich mir wie gesagt nicht ausleihen von anderen. Da hilft Stille und Gebet und VERTRAUEN.
Mit diesen Gedanken bin ich dann nachmittags Richtung Schweiz gestartet, die ganze Zeit bis Sirmione ging mir das durch den Kopf. Die Fahrt allein schon ein Abenteuer: verschiedene Mautsysteme – in Slowenien (da fahr ich wieder hin! Ist als Transitland viel zu schade…) geht es übers Nummernschild elektronisch; fahr durch Kofer, sagte Jürgen, und durch Triest…. jaja, aber die schlauen Slowenen schildern das nicht aus einfach so. Das Navi war eh schon total im Off bzw hatte seine Antiepilepsietabletten nicht genommen und spuckte nur dummes Zeug aus. Irgendwann bin ich dann einfach Italienern hinterherfahren und Zack war ich in Triest. Dort ging es weiter mit Verwirrspielchcn meiner freundlichen Borddame, ich hab vielleicht kleine Gassen gesehen in dieser Stadt!, bis ich dann hinter Triest bei Monteirgendwas wieder auf die autostrada auffahren konnte…
Vorbei an Bergen-Bergen-Bergen, einfach schön, und dann am Gardasee in Sirmione den unglaublichsten Stellplatz direkt am See gefunden – danke an Adelheid!!!!! – bis 24 Uhr gezahlt und dann die Nacht dort, abends roter Vollmond und morgens aufgehende Sonne!!! So eine Symbolik in solchen Zeiten und das an Ostern!!!! Auferstehung ist einfach dran. JETZT.