Berauschender Frühling und eine Gottesnachricht

Geilweilerhof bei Siebeldingen. Regenbogen. Wandeln in Mandeln. Sonnenuntergang. Hummeln summen.

Und hier der ganze Text:

Ich kam aus dem Regen der Hinterpfalz (ICH darf das schreiben…, gemeint: die Westpfalz, der Wasgau im Landkreis Pirmasens) in die Vorderpfalz, die Südwestpfalz gefahren, ganz klassisch entlang der B10. 

Vorbei an Burgen und Felsen, durch Sandstein-Tunnel und Galerien. Nein, es ist nicht mehr so romantisch wie es klingt. Entlang der Schnellstraße wurden breitflächig Bäume abgeholzt. Bei Hauenstein ein ganzer Wald für eine Raststätte, von der keiner weiß, wofür. Die B10 lässt derzeit nicht noch mehr Verkehr zu. 

Lassen wir das weg.

FRÜHLING!

Ich fahre wie durch ein Tor bei Birkweiler durch und der Blick wird frei in die blühende Rheinebene und auch in die propere Wonne des Frühlings! Der reinste Überfluß! Mandelbäume, Osterglocken, Forsythien, Mangnolien… Ich sehe es schon vom Auto aus und mich hält nichts mehr: 

Abbiegen bei Siebeldingen, Richtung Frankweiler: links liegt der Geilweilerhof, Weinversuchsanlage und Forschungsgut der Uni Landau. Wie auf einer Perlenschnur aufgereiht davor und dahinter prallblühende Mandelbäume. Eine Gruppe von Touristen, die mit einem Bimmelbähnchen mit Wein auf den Tischen angefahren worden war, wird gerade durch das Gut geführt und nachher stolpern sie alle fotografierend durch die Mandel-Allee. 

Kaum schlendere ich staunend durch diese rosa Pracht, entsteht durch die untergehende Sonne überm Haardt und den Regenwolken Richtung Landau ein kompletter Regenbogen. Zwischen all den Blühten, wie wenn er gerade direkt neben der Kapelle einschlagen würde mit seinem linken Teil. Und sein rechtes Bein zeigte genau nach Landau….

Der Regenbogen ist das Zeichen des Neuen Bundes Gottes mit den Menschen, das wisst Ihr noch, oder? 

Nix Gender. Da wurde er verdreht in der Farbreihenfolge und auch in seiner Bedeutung.

Der Regenbogen ist ein Symbol der Hoffnung, dass die Menschen sich bessern und einsichtig werden und dass Gott bei all unserer Untreue zu uns hält. 

Ich bin bestimmt eine Stunde die hundert Meter rosa Prachtstraße rauf- und runtergeschlendert.  Über mir Hummeln und Bienen. Im Westen sank die Sonne in den Pfälzer Wald und im Osten stand der bunte Hoffnungsbogen.

Mehr Symbolik geht fast nicht mehr. 

Von Gott selbst an den Himmel gemalt. Was Er wohl damit sagen will?

Gründe für Botschaften hätte Er genug in diesen Zeiten. 

Und wir genug, um aufzubrechen, so wie der Frühling aus dem Winter.

Ich fahre nachdenklich und erfüllt entlang weiterer blühender Straßenränder.

Die Natur geht in die nächste Runde. Wie sieht es mit uns aus?

2 Kommentare
  1. Michael Stampfer
    Michael Stampfer sagte:

    Hallo Ute.
    Ein toller Beitrag, den hoffentlich viele als Gedankenanstoss verstehen.
    Die Bildet sind phantastisch.
    Gruß Michael

    Antworten

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