Der andere Blick: Ankommen. Wahrnehmen. Genußgesundheit?

Was ist Ankommen? Eine VerORTung?  Eine WAHRnehmung?

Präsenz? 

Stille? Gott?

Ist ankommen innen oder außen…? 

Warum sehnen wir uns danach? Und wann sind wir angekommen?

Fahrt durch Brandenburg, Neu-Brandenburg, Pommern, Mecklenburg… eine Findlings(!)-Sammlung – allein darüber könnte ich Stunden SINNieren und es haptisch erfahren. 

Kann man innere Erkenntnisse an andere weitergeben? Fühlt Ihr das dann auch, wenn ich es hier schreibe und mit Bildern versuche, meine Innenleben-Geröllhalden und AnSICHTen zu schildern und zu bebildern? 

Weiterfahrt. Menschen in Brandenburg in einem Café auf die Frage, ob ich die Toilette benutzen kann (Café war offiziell noch nicht offen, Kaffee gab es aber schon… für eine Frau hat das Folgen), die Antwort gebend: „Isss jerade zu“ und ich so: „macht ja nix, hab eine eigene im Bus“, ernte ich einen staunend entgeisterten Blick, dann Gelächter: „nö, kannste gehen, iss jeradeaus, druff zu musste gehen“… 

Wunderbar, wir haben alle gelacht, ich habe auf pälzisch gekontert: „des hetsch a ondersch  saaa kenne… aller hopp“. 

Ich liebe es Menschen zu begegnen, auch wenn ich sie manchmal erst nicht meine zu verstehen. 

Menschen verstehen hat nichts mit dem Dialekt zu tun. Mit Zeit und mit Herz hat es zu tun. 

Wir brauchen wieder Zeit füreinander, uns in Ruhe zu begegnen und beieinander anzukommen. Uns zu sehen und zu erkennen. 

Aber das geht nicht, wenn alles auf Zeitoptimierung getrimmt ist. Lasst uns diese Schleife der Unmenschlichkeit verlassen. 

Was macht den Menschen aus? Wann ist ein Gespräch, eine Begegnung eines Menschen würdig? Wann fühlt Ihr Euch wahrgenommen und gesehen?

Gestern habe ich im Schloss Groß-Köthel einen Vortrag über „Gesundheit – was ist das und wenn ja wieviele?“ oder so ähnlich gehalten, aber nicht im Busy-ness-Style (daher kommt Business: von busy, total beschäftigt sein…) sondern im Hierbinich-undichweißbisslewas-undIhrkönntmichfragen-Stil. 

Es waren acht Menschen vom und ums Schloss hergekommen und haben mitgedacht, gelacht und Fragen gestellt. 

Auch ein Ankommen in einer Runde: mit gemeinsamen Themen und Fragen. 

Wie konnten wir als Gesellschaft nur da landen, dass wir uns nicht mehr zuhören, nur noch uhrkontrolliert arbeiten und uns abhetzen lassen?

Deswegen mag ich solche „Vor-Träge“ wie der von gestern viel mehr. Keine Frontveranstaltung mit Mono-Log, sondern hören, horchen, was die Menschen suchen, und ihnen beim Finden helfen. Ich weiß bei Gott nicht alle Antworten, aber die, die ich für mich gefunden habe, stelle ich zur Vefügung und lerne leidenschaftlich gern auch von den Zu-Hörern. 

Ich bin hier in dieser Gegend immer wieder berührt von der Offenheit und Echtheit der Menschen. Hatte nach meinem Imfokusstehen noch einzelne Gespräche, in denen mir erneut klar wurde: SO will ich Ärztin und Mensch sein. Mein Wissen reingeben, mit Herz, Hirn und Ohren präsent sein ohne eigene Absicht, jemanden irgendwo hinzubringen. Wirklich zuhören, und nicht auf den eigenen Sprecheinsatz warten. Und feststellen, wie groß der Mitteilungsbedarf ist, wie sehr Ankommen gesucht wird. 

Ankommen in Seelenlandschaften, in Ruhe und Gelassenheit. In Gebäuden mit Geschichte der eigenen Geschichte nachspüren. 

Ankommen beim eigenen Körper, ihn neu wahrnehmen, seine Bedürfnisse mit Genuss beantworten. Zusammen mit anderen tautreten oder barfuß über Moos laufen. 

Ankommen bei und mit Menschen, die ihr Wissen, ihre Erfahrung beim gemeinsamen Wandern, Kochen, Backen oder Tautreten weitergeben. 

Nicht zuletzt: Ankommen bei Gott.

Ich lade hiermit ein: in der Pfalz und besonders auch in Mecklenburg-VorPommern Euch im AnKOMMEN auszuprobieren und neue AnSICHTEN zu gewinnen.

Wie sieht es aus? 

Lust auf Gesundheit mit Genuß?

Meldet Euch bei mir oder im Schloß…..

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