Mol genau higucke. Altes geht unn Naies kummt

Jetzt hab ich a Haufe Bilder gmacht. Im Hainbachtal-Wald, auf der Anhöhe bei Frankweiler, in Gleisweiler, in Landau. 

Guckn amol onerschd  hi! Mol vunn unne no owwe, mol uff de Bauch laie und klänne Blädder fotografiere. 

Äfach verliebt sinn in Nadur unn onnre Sichtweise. 

Altes geht in Neues über. Und jetzt kommt die Passionswoche, die Woche vor der Auferstehung. Wo einer für uns alle starb. 

Nicht alle für die Fehltritte von wenigen bezahlen, sondern EINER aus der größtmöglichen Liebe heraus alles getragen hat und auf sich genommen hat, für uns alle. 

Diese Liebe sehe ich symbolisch in der Natur, die erwacht und sprießt durch Verwelktes zu Neuem. Ich sehe sie in schön gemachten Osterbrunnen in Gleisweiler oder Rinntal. Ich sehe sie in Mangnolienblüten, in Mandelblütenfeinmustern,  in Zeichnungen bei Pilzen, in feinen Rinden, in zartem Moos, in alten Bänken, am Regenbogen über der Pfalz. Ich sehe überall den Schöpfer, Seine Liebe zur Schönheit bis ins Detail! 

Dafür lege ich mich auf den Bauch beim Fotografieren, gehe in die Hocke, zoome ran oder wechsle die Perspektive am Baum nach oben….

IHM zur Ehre mache ich die Fotos und IHM zur Ehre schreibe ich das. 

Die kommende Woche ist eine besondere. Nicht nur, weil ich die Landschaft wechsle und mit Sandra und meiner Mutter in den Nordosten fahre, in die Seenplatte zu guten Freunden, unterwegs noch meinen Cousin in Dettelbach besuche. 

Diese kommende Passions-Woche war mir noch nie so bewusst wie jetzt. Dieser Frühling in seiner Blüh- und Aufstehkraft ist dieses Jahr besonders. Am liebsten würde ich alle Blumen, alle blühenden Bäume, alle Steine, alle Knospen, alles Liebenswerte fotografieren und irgendwie in meinem Herzen aufnehmen. 

Diese Farbexplosion und verschwenderische Duftpracht zusammen mit den vollklingenden Vogelkonzerten morgens sind für mich alles Zeichen des Neuen, des Auf-Bruchs und der Auferstehung.

Und dennoch ist das, was die eigentliche Auferstehung für uns alle bedeutet darüber weit hinausgehend. Weit. Und eigentlich unbeschreibbar und unbegreiflich. 

Macht Euch auf in diese Woche, v.a innerlich und nehmt das Geschenk des neuen Lebens an, das uns allen angeboten wird.

Dieses Neue, das aus dem Alten heraustritt und in das eigentliche Abenteuer des Lebens hineingeht. 

Gibt es eine Bedingung dafür? Das erzähl ich euch gern bei einer Wanderung im Frühling. 

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