Ammersee, Landau, Heilbronn, Hockenheim, Malsch, Wiesloch, St Leon-Rot.
Sandra, Sonja, Birgit, Silke, Tanja, Petra, Brita, Uwe, Monika, Andrea, Eberhard, Kai, Klaus, Markus, Anastasia, Franziska. Und: Chai….
Und Nachbarn, natürlich meine Mutter, Clemens, Klaus, Regine und viele Patienten in der Praxis und am Telefon.
Und heute Angela und Karin und nachher Ellen.
Viele Kontakte, Gespräche, Überlegungen, Impulse.
Gemeinsames Durchdiezeitgehen. Sich festhalten und ermutigen.
Wir alle sind eingebunden in diese unfassbar unruhige Zeit, die doch häufig das Gefühl vermittelt, es passiert derart viel und in einer Hektik, dass es sich anfühlt wie nix, oder nicht das was richtig wäre, was wahr wäre, friedlich und gerecht.
Der Frage – war schon Mal Thema in einem Blog – gehe ich immer wieder nach: wie sähe das Paradies aus, wenn die Menschen damals nicht…..?
Sie tun es heute immer noch: von falschen Bäumen angeblicher Erkenntnisse runteressen und meinen, die Weisheit danach mit Löffeln gefressen zu haben und alles alleine hinzukriegen.
Die Welt, wie sie gedacht war, wäre gerecht, barmherzig, geduldig, liebevoll und ehrlich. Viele Berufe wären nicht nötig, weil es kein Gezänk, keine Krankheiten, keine Verbrechen und keine Zerstörung gäbe.
Wir sehnen uns alle danach. Aber ohne IHN geht es nicht. Wollen wir das mal einfach einsehen?
Tausende von Gesprächen führe ich in den letzten Jahren über Vertrauen und Zuversicht. Wem kann man trauen? In was sollen wir Zuversicht haben? Auf was hoffen? Im Weltlichen finden wir es nicht, nicht auf Dauer, nicht ohne Bedingungen, nicht ohne Theater und Verstellen.
In diesem Außen empfinde ich Chaos, das sich jeden Tag zu steigern scheint, Unruhe, Druck, Stress, Panikmache und Lügerei.
Wie ein dynamischer Stillstand. In der Kardiologie gibt es das: den dynamischen Herzstillstand. Da flimmert die Muskulatur unserer „Pumpe“ so schnell und chaotisch und sich an keine Regeln mehr haltend, dass das Herz faktisch stehen bleibt.
Mein Innen lässt sich oft genug von dieser Unruhe anstecken und macht sich Sorgen oder bekommt Angst. Ein seelisch-dynamischer Stillstand könnte sich breitmachen. Deswegen suche ich regelmässig die Ruhe im Wald, oder achte auf die kleinen Dinge, auf Farben, Licht und Wind oder singe laut Lobpreislieder. Auch das Kaltschwimmen und die Walddusche eicht mich aufs Neue. Und gute ruhige Gespräche mit aufrichtigen Menschen.
Meine tiefste Eichung aber ist und bleibt Jesus. ER bleibt geduldig, ruhig, ermutigend und sanftmütig an meiner Seite. Vor mir, neben mir, hinter mir, über mir und in mir. Immer. Auf IHN ist Verlass. Auf IHN allein setze ich mein volles Vertrauen, naja immer mehr. Gelingt mir auch nicht permanent. Auf IHN lebe ich zu.
„Wir gehen mit IHM, egal wohin.“ Lied der Outbreakband
Soli Deo Gloria, sagt der Lateiner. Dieser Spruch steht noch auf manchen Häusern. Gott allein gebührt die Ehre. Sonst keinem.
Es gibt eine Geschichte in der Bibel, ihr kennt sie. Jünger im Boot, Sturm, Jesus kommt ihnen auf dem Wasser entgegen, Petrus steigt aus und geht ihm zunächst auf dem Wasser (!!) entgegen, bis er anfängt, auf den Sturm zu schauen, sogleich fängt er an unterzugehen.
“Schau auf mich, nicht auf den Sturm“
Nix los? Viel los. Er-lös-ung
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