Ziehen Gegensätze sich an – oder aus?

Jetzt habe ich damit mal wieder angefangen. Mit im Wald rumlaufen mit Joggingschuhen. Früher war ich viel laufen, dann kam die Waldduschphase in Landau, jetzt die Waldseebadephase und  ich stelle fest: ohne flottes Laufen roste ich ein, trotz kaltem Duschen oder Baden.

Oder: auch Dehnübungen müssen wieder regelmässig her. Auch wenn mein Hund verwundert aus seinem Nest rausblinzelt, wenn ich mich verbiege auf der Matte.

Wir haben Tatzenbrüderschaft geschlossen und ich in blauen Lauftretern und er mit flauschiger Pfote in gemächlichem Tempo durch den Winterwald. Sein Ichmusshierunddaundortschnuppern-Trott kommt mir entgegen, meine Gelenke müssen sich erst wieder einschlenkern. Außerdem übersehe ich bei hohem Tempo die Wunder am Wegrand. Die Gegensätze in Blättern, das Glitzern im Gegenlicht, die optische Täuschung am See, der am Morgen aussieht wie eine Sanduhr. Man kann im Wald in der Dämmerung tatsächlich seine Gedanken filtern.

Zum Beispiel darüber nachdenken, ob Gegensätze sich anziehen oder eher aus und ähnlich unwichtiges Zeug durchwalgen im Hirn. Solche weltbewegenden Dinge wie was ist das hier und jetzt und warum nicht später? Was ist Liebe und wenn ja warum? Und vor allem wie viele? Hat 1. Korinther 13 mein Leben und vor allem mein Herz erreicht? Können wir so lieben wie Jesus…? Oder ist das eher wie Schleudertrauma bei einer Ameise, die versucht, einen Elefanten ganz anzuschauen…. ?

Ihr wisst, was an dieser Bibelstelle steht…? Was Liebe alles kann – und was wir alles verfehlen.

Ich bleib lieber jetzt mal beim Joggen und lüfte meine Hirnwindungen im knirschenden Pfälzer Winterwald.

Geht hinaus in die Welt und liebt und lebt. Und das JETZT.

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